Äquinoktialbotschaft – September 2023
Botschaft zur Tag-und Nachtgleiche
Architekten unserer Zukunft
September 2023
Wieder einmal treten wir in die Herbst-Tagundnachtgleiche ein, die mit dem Zeichen Waage und dem Schlüssel 11, Gerechtigkeit, verbunden ist.
Dem Schlüssel 11 ist der Buchstabe Lamed zugeordnet, was Stachel bedeutet, um Ochsen zu leiten, Tiere, die vom Menschen domestiziert wurden und uns vor allem in der Landwirtschaft eine große Hilfe waren.
Die Tagundnachtgleiche ist eine Zeit der Ernte. Die Menschheit erntet heute die Früchte dessen, was sie in der Vergangenheit gesät hat, seien es bittere oder süße Früchte.
Die Zahl des Schlüssels, 11, Gerechtigkeit, hat mit Karma zu tun, das wir mit den Ergebnissen vergangener Handlungen in Verbindung bringen. Ein Teil der Menschheit betrachtet Karma fälschlicherweise als ein unabänderliches Schicksal. Die zeitlose Weisheit lehrt uns, dass das Karma, das wir jetzt ernten, die Frucht vergangener guter und schlechter Taten ist. Die gute Nachricht, die in unseren Lektionen gelehrt wird, ist, dass wir zukünftiges Karma ändern können, wenn wir die Samen, die wir jetzt, hier und im Jenseits säen, bewusst mit der schöpferischen Vorstellungskraft auswählen, so dass zu neuen Tagundnachtgleichen gute Früchte des Friedens, der Liebe, der Gesundheit und der Einheit geerntet werden.
Als B.O.T.A.-Studierende haben wir das Privileg, an der Aussaat der Hoffnung, der Liebe, des Friedens und des Glücks mit unseren persönlichen und Gruppenmeditationen teilzunehmen, wie wir sie gemeinsam in den Offenen Foren, den regionalen Treffen, den internationalen und regionalen Zoom-Treffen und vor allem mit unserer persönlichen täglichen Arbeit zu Hause durchführen.
Der Mensch ist der Architekt seiner Zukunft. Das Karma, das sich als unabänderliche Gerechtigkeit manifestiert, kann von dem Menschen kontrolliert werden, der das Große Werk getan und seinen persönlichen Willen mit dem Universellen Willen vereint hat.
Für diese Arbeit brauchen wir Glauben, keinen blinden Glauben, sondern einen begründeten Glauben, der sich auf die Zuversicht gründet, dass der Urwille unfehlbar auf das Gute gerichtet ist und durch Ausdruckszentren wie uns wirkt. So wissen wir, dass das Große Werk, das für diese Erde und diese Menschheit bestimmt ist, am Ende ein Erfolg sein wird. Eine Welt der Brüderlichkeit, gegründet auf Einheit und Liebe, die dem Herzen Gottes entspringt und sich durch alle menschlichen Herzen in alle Reiche der Natur ausbreitet. Lasst uns weiterhin gemeinsam auf dieses Ziel hinarbeiten.
Mit geschwisterlichen Grüßen in L.V.X.
Die Erbauer des Adytums